In einem Vereinsheim – kunterbunt,
da ging’s am Abend richtig rund!
Mit Luftschlangen, Konfetti-Regen,
gab’s Stimmung hoch auf allen Wegen.
Die Bühne klein, doch nicht egal,
denn Elke trat auf – phänomenal!
Mit Gitarre, voller Schwung,
und einem Lächeln – herzlich jung.
Sie schlug die Saiten, oh wie fein,
ließ ihre Stimme hell herein.
Die Menge klatschte, tanzte mit,
„Die Elke rockt!“ rief man verzückt.
Ein Schunkeln hier, ein Prosit dort,
der Fasching nahm so richtig Fahrt!
Dann trat die Hilde nach vorn hin,
mit einem Blatt und ernstem Sinn.
„Ihr Narren, lacht, doch denkt daran:
Wer zahlt den ganzen Budenzauber dann?“
Die Menge hielt den Atem an,
doch einer lachte schon charmant:
„Der Müller Andi, unser Held,
hat heut die Scheine schnell gezählt!“
Ein Hoch auf ihn, ein Hoch aufs Leben,
auf Fasching, Bier und Frohsinn eben!
Plötzlich krachte laut die Tür,
und wer stand da mit breiter Kür?
Ein DJ, blond mit Mütze weiß,
„Ötzi“ schrie’n sie – welch ein Fleiß!
Doch halt, Moment! Ein großer Scherz!
Es war nur Helmut, voller Herz!
Mit Lederhose, fettem Grinsen,
fing er an, sein Lied zu singen:
„Anton, Anton“ schallte es heraus,
die Menge tobte, feierte laut.
So sangen sie bis in die Nacht,
bis Elke auch das letzte Lied vollbracht.
Dann rief man laut: „Noch eine Runde!“
Ja, das war Fasching beim Gesangverein zur beste Stunde!